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„Was uns zusammenhält: Gottes- und Menschenliebe“ Mk 12,29-31

Sonntag, den 30. September 2018 im Quirinusmünster Beginn 19.30 Uhr

Gastredner: Sebastian Feydt, Hauptpfarrer der Frauenkirche (seit 2007) und Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche in Dresden

Anschließend Empfang mit der Gelegenheit zu guten Gesprächen im Kardinal-Frings Haus sind wir herzlich eingeladen.

Sebastian Feydt wurde 1965 in Cottbus geboren und besuchte später die Dresdner Kreuzschule. In Leipzig studierte er Evangelische Theologie und verbrachte im Rahmen seines Vikariats ein Jahr in der evangelischen Propstei Jerusalem der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Heiligen Land. Nach Abschluss des 2. Theologischen Examens wurde er 1995 in der Leipziger Bethlehemkirche ordiniert. Dort war er bis 2007 Pfarrer.

2007 wurde Sebastian Feydt an die Dresdner Frauenkirche berufen. Als einer der beiden Pfarrer des Gotteshauses zählen neben dem regelmäßigen Predigtdienst und der Ausgestaltung verschiedener geistlicher Formate auch Amtshandlungen wie Trauungen und Taufen die Koordination des vielfältigen geistlichen Lebens der Frauenkirche sowie die Friedensarbeit zu seinen Aufgaben.

Seit mehreren Jahren veröffentlicht Sebastian Feydt Predigtmeditationen und -studien (Kreuzverlag Stuttgart). Er ist Mitautor des Buches »Andachten aus der Frauenkirche. Worte unter der Kuppel« (Evangelische Verlagsanstalt) und Jury-Mitglied des Sächsischen Bürgerpreises, der jährlich in der Frauenkirche verliehen wird.

Im Jahre 1980 wurde im Stadtdekanatsrat ein ökumenischer Arbeitskreis ins Leben gerufen, der sich aus Mitgliedern und Vertretern der römisch-katholischen, evangelischen und griechisch-orthodoxen Kirchengemeinden des Stadtgebietes Neuss zusammensetzte. Nach einigen Jahren der mehr im Stillen stattfindenden Zusammenkünften überlegte man, mit jährlichen Gottesdiensten die Ökumene auch öffentlich sichtbar zu machen und damit die über 100-jährige Neusser ökumenische Tradition in neuer Gestalt aufleben zu lassen.

Für die Michaelsvesper stieß man (u.a. Engelbert Werhahn, Hans-Dieter Schelauske und Hermann Schenk) auf eine ideale Form für die Gestaltung eines solchen Gottesdienstes in Hamburg. Dort fand bereits seit 1965 die St. Ansgar-Vesper statt. Sie wurde Impulsgeber und stand Pate für die Einrichtung einer im Ablauf gleich angelegten ökumenischen Vesper in Neuss. Als Namen wählte man den Schutzpatron der Kirchen, den Erzengel Michael, und beschloss, die Vesper auf einen Sonntagabend um den Michaelstag zu legen. Ebenso wie in Hamburg bemüht man sich, starke Persönlichkeiten als Prediger, die jährlich wechselnd den beteiligten Kirchen angehören, aus dem gesamten Bundesgebiet zu gewinnen. Im Jahre 1984, also vor 35 Jahren, fand die erste dieser Vespern in Neuss statt.

Die römisch-katholische, griechisch-orthodoxe sowie die evangelische Kirche kennen als besonderen Ausdruck gelebten Glaubens Ordens- und Brudergemeinschaften. Mit der Beteiligung der Orden – Johanniter, Malteser, Grabesritter und Familiären des Deutschen Ordens – hat die Michaelsvesper einen weit über das Neusser Stadtgebiet hinausgehenden Bekanntheitsgrad erreicht. Im Jahre 1999 wurde im Rahmen der Michaelsvesper die ACK – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Raum Neuss – mit einer vertraglichen Vereinbarung festlich besiegelt.

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