„Zeitung für Neuss. Zur Geschichte der Gesellschaft für Buchdruckerei und der Neu?-Grevenbroicher Zeitung“

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Meeting-ID: 956.1928.9036
Kenncode: 397676

Zwischen der Bürgergesellschaft und der Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) besteht seit der Gründung des Blattes im Jahr 1873 eine enge Verbindung. Denn aus dem Mitgliederkreis der Bürgergesellschaft heraus wurde damals die Gesellschaft für Buchdruckerei AG (GfB) gegründet, um die NGZ als publizistisches Organ der katholischen Sache während des „Kulturkampfes“ herauszugeben. Seit ihrer Gründung erlebte die Zeitung die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte mit, ging durch wirtschaftliche Krisenzeiten und technische Umbrüche. Ihren Machern gelang es, sie durch die Jahrzehnte hindurch unter Wahrung ihrer ideellen Grundsätze stets aufs Neue erfolgreich an veränderte Bedingungen anzupassen und die NGZ als führende „Heimatzeitung“ fest in Stadt und Kreis Neuss zu verankern. Im Jahr 2009 verkauftragen ihre Anteile an der NGZ an die „Rheinische Post Mediengruppe“, mit der sie bereits seit 1950 eine Partnerschaft verband.

Dr. Annekatrin Schaller ist Historikerin und Archivarin und arbeitet am Stadtarchiv Neuss. Sie hat im Auftrag der Gesellschaft für Buchdruckerei AG die Geschichte von GfB und NGZ erforscht. Ihre Ergebnisse sind jüngst in einem Buch veröffentlicht worden.

In ihrem Vortrag wird sie die Geschichte der Zeitung und ihres Verlages im Überblick darstellen und dabei auch auf interessante Einzelheiten, auf Akteure und Ereignisse aus Politik und Wirtschaft, aus Kultur und Zivilgesellschaft eingehen. Denn in der Geschichte der NGZ bündelt sich zugleich die Geschichte des Mikrokosmos von Stadt und Kreis Neuss wie in einem Brennglas.

Dr Annekatrin Schaller lebt mit Ihrer Familie in Neuss, betrachtet für uns wissenschaftlich und mit der Sicht von außen unsere (kleine) Welt.  Denn die Geschichte der NGZ, der Neuss-Grevenbroicher Zeitung, ist eben auch gelebte und dokumentierte Geschichte des Rhein-Kreis Neuss, als ob es den damals – bei Gründung – schon so gegeben hätte.

Im Herbst planen wir auch einen persönlich und „erlebnisreichen“ Vortrag im Gesellschaftshaus der Bürgergesellschaft.